Résumé:
Les Franc-maçons, forment-ils ou ont-ils jamais formé une élite?
L’exposé tâche à répondre à cette question qui se pose, suivant une phrase assez sublime du rituel « Schröder ». En citant des nombreux exemples du passé, l’auteur arrive à la conclusion qu’une telle élite organisée n’a jamais existée. Toutefois, les valeurs intrinsèques, défendues par toutes les variantes de la maçonnerie, devraient jouer un rôle important pour résoudre les problèmes énormes du monde actuel. Vu les grandes différences culturelles, ce souhait risque de rester un rêve. Mais, cela ne doit pas nous faire baisser les bras.
Dieses Zitat aus dem in Österreich praktizierten Schröder-Ritual der Initiation in den 1. Grad, führt – mit hehren Worten - geradewegs zu einer dreifachen Fragestellung:
- Waren Freimaurer jemals eine bestimmende Elite?
- Sind sie es heute noch immer? …..und falls das nicht der Fall ist…
- Wären Führungseliten mit freimaurerischer Denkweise ein Modell, das die grossen Probleme unserer Zeit angehen könnte?
Die Art der Fragestellungen ermöglicht es uns, die zahlreichen Künstler und Wissenschafter mit freimaurerischem Hintergrund in dieser Betrachtung auszuklammern und uns auf die gesellschaftlichen Führungseliten zu konzentrieren.
Es ist Bestandteil des Allgemeinwissens, dass die Gründung der Vereinigten Staaten und der modernen Schweiz zu einem beachtlichen Anteil von Freimaurern getragen wurde. Gedankengut der Freimaurerei und der Aufklärung ist in hohem Masse in die Grundlagen dieser beiden modernen Bundesstaaten eingeflossen. Die Ähnlichkeiten sind so frappant, dass eine einschlägige Ausstellung 2007 in Zürich „The Sister Republics“ genannt wurde.
Auch die französische Revolution wurde nicht zuletzt in Logen vorgedacht. In der Realität standen bei ihren Ausbruch Brüder auf beiden Seiten, wie dies bei gewaltsamen Auseinandersetzung und Kriegen leider die Regel ist. Es gereicht der Freimaurerei nicht gerade zur Ehre, dass zwei der drei bekanntesten Exponenten des „Regime de terreur“ nämlich Marat und Danton, Freimaurer waren. Zumindest war es Robbespierre nicht, der ärgste in dieser tollwütigen Zeit. Wir wissen auch alle, welcher Freimaurer das bekannteste Werkzeug des Schreckens erfunden hatte: Dr. Joseph Ignace Guillotin. Und dennoch: die französische Revolution hat den Beginn einer neuen Epoche eingeläutet, mit Freiheiten und Rechtsnormen, die heute selbstverständlich sind.