La remise en question de la naturalité du temps et la réflexion sur ce problème est un effort intellectuel excitant et en même temps une profonde expérience intellectuelle.
Les réflexions sur le problème du temps de Platon, Aristote, Newton et Kant ont été présentées et aussi la compréhension du temps de la physique moderne. Pour faire connaître les raisons qui ont conduits à la révolution relativiste, la célèbre expérience de pensée d'Einstein sur la simultanéité a été brièvement décrite.
Parce que certaines solutions des équations de la relativité générale n’excluent pas les possibilités des voyages dans le temps, on les a aussi envisagées.
Pour indiquer que le désir de voyager dans le temps est un rêve millénaire de l’homme une histoire orientale a été brièvement présentée.
Ich schliesse mich dieser kristallklaren Feststellung an und bin mit dieser Erklärung der Zeit voll zufrieden in der Annahme, dass ihr alle diese Meinung des heiligen Mannes teilt und aus eigener Erfahrung bestätigen könnt.
Trotzdem darf man über die Natur der Zeit nachdenken und nach Antworten suchen. Das kann, z. B., in der experimentellen Psychologie, Neurologie, in der philosophischen Erkenntnistheorie, in der Naturphilosophie und vor allem in der Metaphysik, Naturwissenschaft und Mathematik geschehen.
Ich werde mich auf die Zeitproblematik in der letzten drei angeführten Wissenschaften beschränken und werde einige charakteristischen Gedanken einzelnen Denker kurz zu skizzieren versuchen.
In seinem Dialog Timaios hat Platon im Rahmen seiner Ontologie auch das Problem der Zeit behandelt. Dabei ist zu bemerken, dass Platon seine Gedanken oft symbolisch formuliert, was uns als Freimaurer nicht fremd ist. Er unterscheidet zwei Grundeinheiten, 2 Entitäten: das Seiende und das Werdende. Das Seiende ist unentstanden, und bleibt unveränderlich, also ewig. Dies ist die geistige Welt. Die Welt der Ideen, der Urbilder. Das Seiende ist der Vernunft zugänglich. Richtig erkennen können wir nur das Seiende. Das stets Werdende ist in ständigen Veränderungen begriffen und deswegen können wir es prinzipiell nicht erkennen. Nur vermuten. Das Werdende erfahren wir durch die Sinneswahrnehmung und die kann täuschen. Das Seiende stellt eine höhere Form der Existenz dar und ist die Ursache und das Muster des Werdenden.
Ich gebe ein Illustrationsbeispiel. Die Ursachen und die Urmuster der wahrnehmbaren Erscheinungen im Werdenden sind die Ideen. Man könnte sich darunter die allgemeinen Begriffe vorstellen. Z.B. das geometrisch definierte Dreieck. Das ist die Idee, das Muster. Unbewegliches, unveränderliches und ewiges Urbild geistiger Art, also im Seienden, und der Vernunft, über die Geometrie, zugänglich. Die Dreiecke, die wir sehen, zeichnen und als dreieckige Gegenstände produzieren oder vorfinden, sind aus diesem Muster, dieser Idee des geometrisch definierten Dreiecks entstanden, und sind ihr Abbild im Werdenden. Eine Erkenntnis über die Dreiecke ist, z. B., im Satz des Pytagoras enthalten. Der Satz ist rein logisch, ohne Ausprobieren, gewonnen und hat, wie auch die Idee des Dreiecks, ewige Gültigkeit. Vor 2000 Jahren wie jetzt oder in 2000 Jahren. Der Beweis des Satzes wäre ein Beispiel der Erkenntnisgewinnung im Seienden.
Uns interessiert nur die Erschaffung der Zeit in der Ontologie Platons.
Durch seine Güte motiviert schuf der Grosse Baumeister aller Welten, Platon nennt ihn den Demiurg, man könnte darunter auch ein schöpferisches Prinzip verstehen, in einigen Schöpfunsschritten, aus der vorgefundenen Materie , die in ihrem natürlichen chaotischen Zustand der totalen Unordnung war, den Kosmos als Abbild der geistigen Welt, der Wellt der Ideen, beseelte ihn und prägte ihm eine mathematische Ordnung ein. Der Grosse Baumeister aller Welten schuf gleichzeitig mit der Ordnung auch die messbare Zeit als bewegliches Abbild der Ewigkeit. Als Zeitmassstäbe dienten ihm die regelmässigen Bewegungen der Himmelskörper, also periodische Bewegungen. Dadurch war es möglich der Zeit eine Zahl zu zuordnen und so wurde die Zeit messbar. Diese Schöpfung des Grossen Baumeisters aller Welten ist durchaus als immerwährender Prozess vorstellbar.
Wegen seiner Schönheit schuf der Grosse Baumeister aller Welten nur einen Kosmos. Vielleicht 5, entsprechend den 5 regelmässigen Körper. An unendlich viele denkt Platon eher nicht. Da die materielle Komponente des Kosmos, als Werdendes, wahrnehmbar ist, ist sie prinzipiell nicht erkennbar, d.h. jedes Wissen darüber mangelhaft.
Ich kann nicht wiederstehen einige charakteristische Stellen aus der Ontologie und Epistemologie Platons mit dem heutigen Stand der Wissenschaft zu vergleichen und dadurch ihre Tiefe und Tragweite zu demonstrieren.
Die moderne Kosmologie geht von einem undefinierten Etwas, dass sich nicht nur der wissenschaftlichen Untersuchung völlig entzieht, sondern auch jeder Vorstellung. Dieses Etwas steht über unseren geistigen Fähigkeiten und Kräften und hat aus genauso unbekannten und unvorstellbaren Gründen durch eine Art, das ist natürlich nur figurativ gesprochen, Explosion, d.h. Energiefreisetzung, das heutige Universum mit der Materie, Raum, Zeit und den Naturgesetzen gebildet. Das Universum befindet sich in einer beschleunigten Expansion, was zum Begriff der kosmischen Zeit Anlass gegeben hat. Das könnte der Grund sein, warum es einen Zeitpfeil gibt. Dieses Universum als Ganzes, und im Einzelnen, ist in einer Evolution, in einem Entwicklungsprozess begriffen, bis zum Leben. Die Materie selbst hat diesen Prozess mitgemacht. Nur die Naturgesetze nimmt man, bis jetzt, als unveränderlich an. Falls es anders wäre, dann hätte das gewaltige erkenntnistheoretische Konsequenzen. Die Frage nach Warum und Wohin bleibt völlig offen. Ausserdem schliesst die moderne Physik die Möglichkeit eines Multiversums nicht aus. Rein theoretisch, natürlich.
Wie inspirierend die Kosmologie Platons sein kann zeigt das folgende Beispiel. In den Dreissigern Jahren des 20. Jh. stand die neu, gerade in statu nascendi stehende moderne Physik, vor grossen Schwierigkeiten. Platons Idee der mathematisch geordneten Welt, der Bedeutung der Symmetrie und die Auffassung, dass Urbaustoffe der Welt mathematische Objekte sind, regte Heisenberg an und half ihm neu Konzepte auszuarbeiten und dadurch entscheidend zur Weiterentwicklung der Quantenphysik beizutragen.
Auch seine Erkenntnistheorie ist weitreichend. Heute im Zeitalter der Raumfahrt stellen sich einige Wissenschaftler die Frage, wie könnten sie, eventuell, mit einer völlig fremden Intelligenz kommunizieren? Nur über die Mathematik würde das funktionieren, sind sie überzeugt. Man kann das noch verschärfen. Die Wissenschaftler könnten sich, prinzipiell, das Universum mit anderen Naturgesetzen vorstellen, also eine andere Physik, und das tun sie, mindestens impliziert, wenn sie vom Multiversum reden. Das ist für die Mathematik viel schwieriger. Bis jetzt gab es und gibt nur eine Mathematik, diejenige, die der Grosse Baumeister aller Welten dem Kosmos einprägte. Deswegen war und ist die Mathematik ein wesentliches Instrument der Erkenntnis. Geometrische Kenntnisse waren wesentliche Voraussetzung für die Aufnahme in die Akademie Platons.(Die Inschrift ,“ Es trete hier niemand ein, der Geometrie nicht kundig ist“, stand vor dem Eingang in die Akademie.) Das Geheimnis der Mathematik und die Natur ihrer Wahrheiten ist bis heute nicht wirklich gelüftet und abgeklärt. Man kann immer noch darüber streiten, und das tut man, ob die mathematischen Sätze erfunden oder entdeckt werden. Mit anderen Worten die Frage stellen, ob die Mathematik menschliches Werk ist , oder kommt sie zu uns aus der Welt der Ideen, aus dem Seienden Platons?
Weil anderseits das Werdende nicht erkennbar und nur Vermutungen zugänglich ist, soll man nicht, so Platon, im Werdenden nach definitiven Antworten suchen. Modern ausgedrückt: weil die wissenschaftlichen Theorien falsifizierbar sind, so soll man sich mit Modellen der Wirklichkeit abfinden.
Aristoteles schreibt in seinen Lehrschriften:“ Dass die Zeit ... kein Dasein hat ..., kann man aus folgendem vermuten: Ihr einer Teil ist vergangen und jetzt nicht mehr, der andere soll erst kommen und ist noch nicht. Aus diesen beiden aber besteht die unendliche Zeit....Was aber Teile hat, die nicht da sind, das kann, so scheint es, unmöglich am Dasein Anteil haben.“ Er richtet ein besonderes Augenmerk auf das Jetzt und kommt zum Schluss, dass jetzt kein Teil der Zeit ist, sonder das was die Zeit abgrenzt. Er erklärt das geometrisch. Ein Punkt hat keine Ausdehnung und die Strecke kann nicht aus solchen Punkten gebildet werden, aber doch begrenzt. Eine Strecke hat einen Anfang und ein Ende.
Er fasst die Zeit als Wandlung der Dinge. Die Wandlung selbst ist nicht die Zeit. Er schliesst daraus, dass die Zeit keine Bewegung ist, sondern das abzählbare an ihr und so kann man der Zeit eine Zahl zuordnen. Diese Zuordnung kann mit Hilfe der Kreisbewegung realisieren, das heisst mit Hilfe der periodischen Bewegung, wie bei jeder Uhr.
Isaac Newton um die Mechanik auf solide Grundlage zu setzen, machte folgende Voraussetzungen. Er nahm an dass, Raum, Ort und Bewegung „allen wohl bekannt sind“ und führte den Begriff der mathematischen Zeit ein. Er schrieb in seinem Werk Phiosophiä naturalis principia mathematica Folgendes:“ Die absolute, wahre und mathematische Zeit, in sich und von ihrer Natur her ohne Beziehung zu irgendetwas Äusserlichem, fliesst gleichmässig“. Die wahre Zeit ist gemeint im Unterschied zur gewöhnlichen Zeit, wie Stunde, Tag, Monat und Jahre. Sie ist als absolut und ewig gedacht. Absolut will sagen, dass es gleichzeitige Ereignisse gibt, unabhängig von Ort und Bewegungszustand. D.h., dass es einen Sinn hat eine Zeitangabe, gültig für die Stadt Zug und eine kosmische Station auf einem anderen Stern, zu geben. Oder anders ausgedrückt, es hat Sinn von zwei gleichzeitigen Ereignissen in der Stadt Zug und auf der kosmischen Station zu sprechen. Die Zeit beschreibt die Abfolge von Ereignissen, hat also, im Gegensatz zu anderen physikalischen Grössen eine eindeutige, unumkehrbare Richtung. Dieser Zeitbegriff erwies sich als sehr geeignet für die Zwecke der Naturwissenschaft und wurde erst durch die Relativitätstheorie(RT) revidiert.
Kant hat sich die Aufgabe gestellt die Möglichkeiten und Grenzen der menschlichen Vernunft auszuloten. Im Rahmen dieser Untersuchung kam er zum Schluss, dass die Zeit nicht aus der Erfahrung kommt, sondern a priori gegeben ist und damit die Voraussetzung jeglicher Erfahrung. D.h., dass die Zeit kein empirischer Begriff ist, der durch Abstraktion aus Erfahrung gewonnen werden kann, da Erfahrungen erst durch die Vorstellungen von Raum und Zeit möglich werden. Da man sich niemals eine Vorstellung davon machen kann, dass kein Raum sei und dass die Erscheinungen nicht in der Zeit sind, so sind Raum und Zeit notwendige Voraussetzungen, die allen Erscheinungen zugrunde liegen. Raum und Zeit sind daher als Bedingungen der Möglichkeit von Erscheinungen zu betrachten. Die Zeit ist also lediglich eine subjektive Bedingung unserer Anschauung.
Im 19. Jh. kam der Versuch den Zeitpfeil, die unumkehrbare Richtung der Zeit, aus der Vergangenheit, über Jetzt, in die Zukunft zu erklären. Eine gute Begründung dafür folgt aus der Thermodynamik.
Diese Unumkehrbarkeit der Zeit, die Existenz des Zeitpfeiles, gibt der Geschichte ihre Besonderheit und wird durch die allgemeine Evolution generalisiert. Davon überzeugt, dass die Geschichte eine Zielrichtung hat, war zuerst das alte Israel und später das Christentum. Alles ist auf ein Ziel ausgerichtet und das Geschehen ist einmalig. Die Griechen glaubten an Wiederholbarkeit, offenbar inspiriert durch, ihrer Meinung nach, Vollkommenheit der Kreisbewegung und dem Kreislauf der Natur, wie dies die Jahreszeiten zeigen.
Aus Bisherigem sehen wir dass die Zeit nur spekulativ und reflektierend behandelt wurde oder gestützt auf den gesunden Menschenverstand.
Eine tiefgreifende Revolution in unserem Zeitverständnis ereignete sich am Anfang des 20. Jh. und wurde durch konkrete physikalische Experimente von fundamentaler Bedeutung veranlasst. Daraus folgten die Erkenntnisse, dass die Lichtgeschwindigkeit in allen Inertialsystemen gleich ist und dass sie die grösstmögliche Geschwindigkeit in der Natur darstellt und dem entsprechend nichts in der Welt sich schneller bewegen kann als das Licht. D.h. wenn man die Lichtgeschwindigkeit auf der Erde misst und in einer hypothetischen Rakete, die sich gegenüber der Erde geradlinig und gleichmässig bewegt, bekommt man den gleichen Wert, unabhängig von der Geschwindigkeit der Rakete. Das widerspricht der täglichen Erfahrung, z. B. auf der Rolltreppe, ist aber ein Grundgesetz der Natur.
Das Problem der Gleichzeitigkeit hat Einstein durch seine berühmten Gedankenexperimente untersucht und zum Schluss gekommen, dass es keine, von Bewegungszustand unabhängige Gleichzeitigkeit gibt. Dieses fundamentale Gedankenexperiment ist einfach und beeindruckend. Die praktische Durchführbarkeit ist belanglos und alles ist idealisiert und vollkommen zu denken. Auf geraden Schienen fährt ein Zug mit gleichförmigen Geschwindigkeit. Auf dem Gelände sitzt ein Beobachter mit Apparaten versehen, die ihm die komplette Sicht ermöglichen. Der Zweite genauso in der Mitte des Zuges. Im Moment in dem sich zwei Beobachter genau gegenüber befinden schlagen gleichzeitig 2 Blitze am Anfang und am Ende des Zuges. Wie sehen das die beiden Beobachter? Der auf dem Gelände sieht sie gleichzeitig, weil er von beiden gleich entfernt ist und die Lichtgeschwindigkeit konstant ist. Der im Zug sieht zuerst den Blitz am Anfang des Zuges, er fährt zu ihm hin und der Weg des Lichts ist kürzer und den von hinten später, er bewegt sich von ihm weg und das Licht hat den längeren Weg zu bewältigen. Dabei hat das Licht die gleiche Geschwindigkeit wie über die ruhenden Schienen. Also, sie sehen es nicht gleichzeitig. Eine universelle, d.h. von Bewegungszustand unabhängige Gleichzeitigkeit, ein Charakteristikum der absoluten Zeit, gibt es nicht. Dieses Gedankenexperiment war massgebender Anstoss für die Revision unseres Zeitbegriffs. Aus weiteren Überlegungen und dem Einsatz des mathematischen Apparates folgt, dass die Zeit mit dem Raum zu einer Einheit verschmolzen ist. Zur Raum Zeit. Die ist vierdimensional, weil ein Ereignis in ihr zur Festlegung 4 Zahlen braucht. 3 Raumkordinaten, z.B. geografische Länge, Breite, Höhe über dem Meeresspiegel und den Zeitpunkt des Geschehens. Aus auf diesen Grundideen und entsprechender mathematischen Bearbeitung gegründete RT folgen die berühmten Paradoxa, wie zum Beispiel Zwillingsparadoxon. Auf jeden Fall die totalitäre und herzlose Diktatur der Zeit hat Risse bekommen.
Zeitreisen. Die mathematische Analyse der Naturgesetze zeigt, dass die Zeit, vom mathematischen Standpunkt aus, symmetrisch ist. Sie kann auch, theoretisch, nach rückwärts fliessen. Theoretisch, weil die Thermodynamik nur die Richtung aus der Vergangenheit in die Zukunft vorschreibt. Die Relativitätstheorie, und sie ist ein Fundament der modernen Physik, hat Hoffnungen auf Möglichkeit der Zeitreisen geweckt. Das hat manche Wissenschaftler veranlasst nach Lösungen der Gleichungen der allgemeinen Relativitätstheorie (ART) zu suchen, die als wissenschaftliche Basis für mögliche Zeitreisen dienen könnten. Für die Zeitreisen in die Vergangenheit gibt es zusätzlich Probleme wegen der möglichen Verletzung der Kausalität. (Grossvaterparadoxon) Ob diese Losungen der Gleichungen der ART einen physikalischen Sinn haben, ist eine andere Frage. Die mathematischen Untersuchungen schaden nicht und dienen der Überprüfung der aktuellen Theorie. Andererseits, wie Platon sagte, die Erkenntnisse des Werdenden sind eher Vermutungen und diese Wissenschaftler sind voll im Werdenden. Mit technischen Voraussetzungen dazu können sich, zur Zeit, nicht einmal science fiction Autoren richtig beschäftigen.
Ob die Zeitreisen jemals möglich werden ist völlig ungewiss und momentan nicht einmal eine Spekulation. Sie basieren auf einer Theorie, die wie jede wissenschaftliche Theorie falsifizierbar ist. Heutzutage sind die Zeitreisen schlicht und einfach Märchen, die sich von den alten nur in der Beschreibung der technischen Mittel für die Zeitreisen unterscheiden. Nichtdestotrotz, die Zeitreisen der Ausgewählten hat es schon immer gegeben. Von so einer Zeitreise wurdein der Geschichte vom Scheich Schachabeddin in der Märchensammlung „Tausend und eine Nacht“ aus Persien des Mittelalters berichtet.
Bei einer Gelehrtenversammlung beim Sultan von Ägypten erhob sich ein Streit ob es möglich war, dass Erzengel Gabriel einer Nacht den Propheten aus seinem Bett mitnahm und ihm zeigte was die sieben Himmel enthalten, die Hölle und das Paradies. Der Prophet führte 80.000 Gespräche mit Gott und als ihn der Erzengel in sein Bett zurückbrachte fand er sein Bett noch warm und einen Topf, aus dem das Wasser noch nicht ausgeflossen war, der umgefallen war, als ihn der Erzengel mitnahm. Der Sultan, ein Freigeist, wollte an diesen Unsinn nicht glauben.
Der Scheich Schachabeddin, der an der Versammlung nicht teilnahm, kam ins Palast und bat den Sultan ein Kübel mit Wasser bringen zu lassen. Dann bat er den Sultan sich ganz zu entkleiden, nur mit einem Tuch umgürtet. Dann bat er den Sultan den Kopf ins Wasser zu tauchen und sofort zurückziehen. Nachdem der Sultan den Kopf eintauchte fand er sich an einen unbekannten Strand versetzt. Er musste 7 Jahre lang ein hartes Leben führen und viel leiden. Eines Tages befand er sich wieder an der Stelle wohin ihn der Scheich, durch sein Zauber, brachte. Verzweifelt wollte er beten und sich durch die Abwaschung dafür vorbereiten. Er tauchte seinen Kopf ins Wasser und zog ihn gleich wieder zurück. Zu seinem Erstaunen sah er sich wieder im Schloss, umgeben von allen seinen Beamten und dem Scheich in der gleichen Stellung gewahrend, in der er ihm verlassen habe. Er glaubte nicht den Beteuerungen der Anwesenden, dass er seinen Kopf nur für einen Augenblick ins Wasser eintauchte und ihn gleich wieder zurück zog und nannte sie Betrüger. Der Rest des Märchens ist für uns nicht weiter interessant.
Das beeindruckende an dieser Geschichte ist, dass die beschrieben Zeitreisen des Propheten und des Sultans, technische Mittel vorausgesetzt und Reisegeschwindigkeit unter der Lichtgeschwindigkeit angenommen, vielleicht, einmal, nicht unbedingt in den gleichen Teilen des Universums die im Märchen beschrieben wurden, realisierbar werden und dadurch die Erzählung eine aufregende science fiction story ist. Falls die beiden, aber, mit Überlichtgeschwindigkeit transportiert wurden, und alles spricht dafür, dann berichtet die Geschichte von einem echten Wunder, mindestens nach dem heutigen Stand der Wissenschaft.
Auf jeden Fall klingt diese Geschichte viel realistischer als wissenschaftliche Theorien mancher Gelehrten.
Aber, auch wir, meine Brüder, wenn wir am Ende unserer Arbeit die Kette schliessen um die geistige Verbindung mit unseren maurischen Vorfahren herzustellen, machen eine wichtige Zeitreise. Eine symbolische.
Br:. Miomir Libertas et Progressus im Orient von Zug, am 03.02.2017.